Vor 20 Jahren wurden noch .exe Dateien über USB Geräte verteilt um Rechner zu übernehmen. Hacker verdienten sich in der Szene Reputation, allerdings kein Geld.
10 Jahre später wurden Banking Trojaner per E-Mail versendet um auch Profit aus den Attacken zu generieren.
Der klassische Anti-Viren-Schutz wehrt solche Bedrohungen ab.
Vor wenigen Jahren wurde die breite Masse von der nächsten bösartigen Entwicklung erfasst. Durch Makros in Office Dateien wurden Hintergrundprozesse gestartet und somit einzelne Netzlaufwerke verschlüsselt. Von den Angriffen dieser früheren Ransomware-Wellen konnte man sich, verglichen mit heutigen Forderungen, wieder günstig freikaufen.
Heutzutage werden gesamte Unternehmensnetzwerke vom organisierten Verbrechen infiltriert, ausgespäht und im schlimmsten Fall gänzlich lahmgelegt. Durchschnittlich zahlten Unternehmen der Größe von 100–5 000 Mitarbeitern 420.000 € für Wiederherstellung nach einer erfolgreichen Attacke. 57 % der befragten 5 000 deutschen Unternehmen hatten nämlich Ransomware-Befall in den vergangenen 12 Monaten – in 63 % der Fälle gelang der Zugriff über Links in Emails oder deren Anhänge. Das Ziel der Angreifer ist ganz eindeutig Unternehmen zu erpressen.
Unternehmen sollten sich bereits im Vorfeld um Schutz, Erkennung und die Reaktion gegen diese komplexen Bedrohungen bemühen. Schließlich sind die Kosten nach einer erfolgreichen Attacke auf Ihr Netzwerk spürbar höher.
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